Jump to navigation. Die Sexindustrie ist einer der am schnellsten wachsenden legalen und illegalen Wirtschaftszweige der Welt. Prostitution und die Sexindustrie insgesamt müssen im Kontext der bestehenden Geschlechter- und Klassenunterdrückung und der Ungleichheit im existierenden Kapitalismus betrachtet werden. Die Mehrheit derer, die Sex verkaufen sind weiblich, und die überwältigende Mehrheit der KäuferInnen von Sex sind männlich. Während der weltweiten Krise des Kapitalismus wachsen Klassenunterschiede und Armut ebenso wie die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern. Laut Schätzungen der Weltbank lässt ein Rückgang der Wirtschaftsleistung um ein Prozent die Kindersterblichkeit um 7,4 Todesfälle unter eintausend Mädchen ansteigen — unter eintausend Jungen aber nur um 1,5 Todesfälle. Kontrolle über die weibliche Sexualität, die innerhalb der Ehe gehalten werden musste um Privateigentum in männlicher Linie vererben zu können. Kämpfe von Frauen, Kämpfe der Arbeiterbewegung und die Auswirkungen des massenhaften Eintritts von Frauen in die Lohnarbeit in den letzten Jahrzehnten haben dazu geführt, dass solche offen reaktionären Ansichten über Frauen- und Männerrollen gesellschaftlich nicht mehr akzeptiert werden, zumindest nicht in der entwickelten kapitalistischen Welt. Aber die Ungleichheit bleibt und wird von der aktuellen Wirtschaftskrise verstärkt. Diese Ungleichheit wird in zwei weiterhin bestehenden Fakten sichtbar: erstens der überall noch vorhandenen unterschiedlichen Bezahlung. In Irland bekommen Frauen laut einer neueren OECD-Studie durchschnittlich 14 Prozent weniger Lohn als Männer, und bei Frauen mit Kindern beträgt der Abstand 31 Prozent. Sie sind ein Produkt einer Gesellschaft, zu der immer noch wirtschaftliche Unterdrückung und Ungleichheit gehören. Die Gewalt erwächst aus der auf verschiedene Arten betriebenen Verbreitung der Idee, dass Frauen den Männern untergeordnet, Objekte und Eigentum seien sowie dem komplexen Wechselspiel der gesellschaftlichen Verbreitung anderer patriarchaler Vorstellungen von Geschlechterrollen, die den Mann als Beschützer, Ernährer und das Machtzentrum des Haushalts darstellen. All das ist vor dem Hintergrund zu betrachten, dass es in den letzten Jahrzehnten neben der völlig abwegigen Mode des Postfeminismus eine optimistische Vorstellung prokapitalistischer FeministInnen aus den ern, die glaubten, dass Frauen als Einzelne die Gleichheit erreichen könnten, weil die wichtigsten sexistischen Gesetze z. Dieses Phänomen entspringt der Profitlogik — die Schönheitsindustrie ist ein wichtiger Wirtschaftszweig. Das gilt für Stripclubs und die Pornoindustrie, die in der Regel eine Sicht von Sexualität beinhaltet, die die weibliche Sexualität der der Männer unterordnet. Wenn sich Erwachsene beim Sex filmen möchten, ist das völlig harmlos und ihre Privatsache, aber die Masse an kommerzieller Pornographie spiegelt zwangsläufig die vollkommen ausbeuterische und inhärent patriarchale Natur des Profitsystems, in dem sie existiert wieder. Die dadurch verbreitete Botschaft, dass weibliche Körper Waren und Frauen Sexobjekte seien, dass der Gipfel der weiblichen Sexualität ein lauter, übertriebener Fake-Orgasmus durch physisch gefährliche und schmerzhafte Formen von Sex sei, ist ernsthaft schädlich. Sie trägt zu Gewalt gegen Frauen bei und reproduziert Sexismus. SozialistInnen müssen die Sexindustrie bekämpfen. Auch die ArbeiterInnen- und Gewerkschaftsbewegung sollte sich gegen die Sexindustrie positionieren. Das hat nichts mit einer konservativen, moralistischen oder religiösen Anti-Sex-Haltung zu tun, sondern mit der Ablehnung der Kommerzialisierung von Sex. Was vor fünf Jahren noch extrem war, ist heute üblich. Gleichzeitig gibt es einen Trend zur Online-Bestellung von Sexarbeiterinnen in die Wohnungen der Kunden. Diese Faktoren fördern Ungleichheit, sind daher schädlich für alle Frauen in der Gesellschaft und ein riesiges Sex Unterricht Prostituierte Erlangen. Starker Widerstand dagegen ist notwendig. Frauen, die die Mehrheit der Beschäftigten im besonders stark betroffenen öffentlichen Dienst sind, müssen in der Widerstandsbewegung eine zentrale Rolle spielen. Frauen und die Arbeiterbewegung haben das Recht sich zum Beispiel gegen die Eröffnung eines Stripclubs zu wehren und sollten das auch tun. Laut einer Studie hat nach einem schnellen Wachstum von Stripclubs in Camden, London die Häufigkeit sexueller Übergriffe in der Gegend um vierzig Prozent zugenommen. Das hat nichts damit zu tun, sich gegen die Frauen und Männer zu stellen, die in der Sexindustrie arbeiten. Zum Beispiel sollten wir Beschäftigte von Stripclubs bei jedem Versuch unterstützen, sich kollektiv zu organisieren um ihre Sicherheit, ihre Löhne, ihre Arbeitsrechte usw. Die Prostitution ist ein Aspekt der Sexindustrie und beinhaltet selbst ein weites Spektrum an Aspekten. Sie stellt aber sicherlich den am stärksten ausbeuterischen und gefährlichsten Aspekt der Sexindustrie dar. Über die Frage, Sex Unterricht Prostituierte Erlangen die Prostitution gesetzlich geregelt werden sollte wird viel debattiert. Einige Linke treten für eine Legalisierung ein. Es ist wichtig gleich am Anfang festzustellen, dass die Legalisierung die Ausbeutung nicht aus der Welt schaffen wird, ebenso wenig wie die gesetzliche Gleichberechtigung für Frauen, dort wo es sie gibt, zu einem Ende der Frauenunterdrückung geführt hat. Frauen, Männer und Transsexuelle gehen Sex Unterricht Prostituierte Erlangen verschiedenen Gründen in die Prostitution, und ihre Erfahrungen in diesem Bereich können sehr unterschiedlich sein. Während es einerseits einen weltweiten Bedarf nach Prostitution und andererseits extreme Armut und schlechte Lebensbedingungen gibt, entsteht durch die Profitwirtschaft daraus die global florierende Sexindustrie.
Da geht dem Dummsten in Lande auf, das wir mit Fakezahlen bombardiert werden. Körtner nennt im Artikel in der RGG4 als "grundlegendes Kriterium für eine verantwortliche Haltung zur eigenen S. Weitere Themen laden. Sie reichten von präzisen Angaben Augsburg, München, Stuttgart über Hochrechnungen auf Basis von Kontrollen im Rotlichtmilieu Frankfurt, Berlin bis hin zu groben Schätzungen Hamburg, Köln. Dieser Blickwinkel auf Prostitution als Dienstleistung, neben dem ähnlichen Argument, dass Männer mit Behinderung diese Dienstleistung benötigen würden, ist faktisch die Fortsetzung einer konservativen und patriarchalen Sichtweise der Sexualität.
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